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Hinweistafel im Bürgerbüro (© Karin Donath : Karin Donath )

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Informationsabend zum Bürgerbeteiligungsprozess, Dienstag, 15. März 2005 (Protokoll)

Anlass:

Stadt Bad Wörishofen hat zum Informationsabend zum Bürgerbeteiligungsprozess „Wir für uns" ins Kulturhaus „Zum Gugger" geladen. Genau 82 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Veranstaltung teil.

Ablauf:

Begrüßung Bürgermeister Klaus Holetschek

Bilanz umgesetzte Projekte von Bürgermeister Klaus Holetschek

Vorstellung Programm Kneipp-Jubiläum von Steffen Karpstein

Gemeinsame Diskussion

Vorstellung „Historischer Kneipptag" durch Dieter Wohlschlegel

Vorstellung „Tafel" durch Ilse Siefert-Westphal

Vorstellung geplanter Projekte der einzelnen Arbeitsgruppen

Verlosung von zehn 2-Stunden Karten für die Therme unter den Anwesenden

Diskussion:

Frau Essl schlägt zum Jubiläum vor, ein wöchentliches Tautreten beispielsweise im Kurpark für Einheimische und Gäste anzubieten. Des weiteren schlägt Frau Essl vor, mehr Veranstaltungen durch das Kneipp-Jahr in historischen Gewändern zu veranstalten. Bürgermeister Klaus verweist erst einmal auf „Historischen Kneipptag" bietet aber Unterstützung bei weiteren Vorschlägen.

Herr Bolt frägt nach Hymne anlässlich des Kneipp-Jubiläums. Bürgermeister Klaus Holetschek verweist auf den „Kneippianer-Marsch", den „Gruß an Wörishofen" der Stadtkapelle und auf das Musikstück „Forever Young mit Kneipp" der Kinder der Sing- und Musikschule.

Herr Kistler schlägt vor die Häuser in der Stadt zur Kneipp-Festwoche Anfang Mai mit Fahnen festlich zu dekorieren. Die Arbeitsgruppe Ortsbild bietet eine günstigere Sammelbestellung von Fahnen, will dazu aber noch einmal eine eigene Veranstaltung durchführen.

Frau Essl regt an, vor jeder Haustüre eine mit Wasser gefüllte oder bepflanzte Gieskanne aufzustellen.

Herr Penner regt an den Hauptkatalog und den Internetauftritt der Stadt auch in russisch anzulegen. Er bietet an zu übersetzen. Bürgermeister Klaus Holetschek lehnt Katalogdruck aus Kostengründen ab, nimmt aber das Angebot der Übersetzung für den Internetauftritt gerne in Anspruch. Steffen Karpstein hat bereits am 16.03. sämtliche in Frage kommenden Seiten Herrn Penner zukommen lassen.

Herr Bolt schlägt vor, Autobahnschilder mit dem Text „die freundliche Kur- und Bäderstadt" aufstellen zu lassen. Bürgermeister Klaus Holetschek erklärt die Schwierigkeit, sagt aber zu einmal anzufragen, ob dies als Ausnahme während des Jubiläums-Jahres möglich sei.

Herr Ibel schlägt die Errichtung einer historischen Wassertretstelle im Bach vor dem Kurhaus (gegenüber Gino) vor. Bürgermeister Klaus Holetschek sagt zu, das Projekt zu prüfen.

Frau Rauscher will Innenstadt von Autos befreien und die Leute zum Radfahren bewegen. Zudem schlägt sie vor, das Kneipp-Badehäuschen beim Sonnenhof ins Jubiläums-Programm mit einzubeziehen. Bürgermeister Klaus Holetschek setzt sich für die attraktivere Gestaltung ein und will mit DEVK wegen der nicht repräsentativen Umgebung des Häuschens telefonieren.

Herr Caroselli kritisiert das Zitat Kneipp’s auf dem Jubiläums-Plakat „Haltet meine Lehre rein". Er hält das Zitat für zu belehrend. Bürgermeister Klaus Holetschek sieht das anders, erklärt die Beweggründe und lehnt Neudruck des Großplakates aus Kostengründen ab.

Einige Bürger wünschen Werbe-Aufkleber der Stadt für das Auto. Steffen Karpstein bietet an, Wünsche an die Kurverwaltung zu richten, da der Bauhof entsprechende Aufkleber selbst herstellen kann.

Ein Bürger kritisiert, dass die Rollstuhlrampe zum Eingang der Kirche St. Justina schwer zu finden sei. Er schlägt Hinweisschilder vor. Bürgermeister Klaus Holetschek will die Kritik an die Pfarrgemeinde weiter reichen.

Herr Brunier schlägt vor, dass alle Gewerbetreibenden der Stadt die Internetadresse der Stadt auf ihr Briefpapier drucken sollten. Günstige Werbemaßnahme.

Herr Scharpf regt an, Kino-Betreiber Huber in das Jubiläums-Programm mit einzubeziehen. Evtl. durch die Aufführung historischer Filme. Steffen Karpstein hat dies bereits am 16.03.05 Herrn Huber vorgeschlagen (e-mail liegt bei).

Herr Gunter Mucks aus dem Buchenweg 8 bittet bei der Thermenlinie im Gärtnerweg kleinere Busse einzusetzen. Die, seiner Meinung nach, zu großen Busse würden die Straße verstopfen und wären sowieso nicht ausgelastet. Bürgermeister Klaus Holetschek will Stadtwerke um Prüfung bitten.

Ein Bürger kritisiert das Erscheinungsbild des Bahnhofes. Bürgermeister Klaus Holetschek erklärt, die Stadt würde regelmäßig mit der Bahn deshalb telefonieren.

Vorstellung anstehender Projekte:

Präsentation auf Bundesgartenschau

Herr Brunier erzählt von der Präsentation der Stadt, organisiert von der Arbeitsgruppe Kur – Kneipp, auf der Bundesgartenschau in München. So wird sich die Kneippstadt von 9. bis 16. Juni auf der Bundesgartenschau in München mit einem Armbecken, der Vorführung verschiedener Kneipp-Anwendungen und Informationen zu den Kneipp’schen Wirkprinzipien präsentieren. Der Hauptveranstaltung der Präsentation ist am 12. Juni mit Kurdirektor Alexander von Hohenegg, sowie der Dixie-Formation des Kurorchesters geplant. Dazu lädt die Arbeitsgruppe auch alle Bad Wörishofener ein.

Die „Tafel"

Frau Ilse Siefert-Westphal, die sich auch im Rahmen des „Dienst am Nächsten" der Gruppe Bürgernetzwerk engagiert, das Projekt „Tafel" vor. Dabei wird derzeit die Versorgung bedürftiger Mitbürger mit Lebensmitteln vorbereitet. Zehn ehrenamtliche Helfer haben sich bereits gemeldet, die „Tafel" benötigt aber noch mehr helfende Hände. Als Träger konnte der Caritasverband Memmingen gewonnen werden. Erst einmal sollen nun die Ehrenamtlichen geschult werden, im September würde die „Tafel" dann gerne ihre Arbeit in den ehemaligen Stadtwerken aufnehmen. Die Räume werden dazu von der Stadt mietfrei zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen gibt es bei der Ambulanten Krankenpflege in Bad Wörishofen unter der Rufnummer 0 82 47/96 26-0.

Renovierung Historisches Badehaus

Frau Kloeter erklärte ihr Projekt zum Kneipp-Jubiläum – die Renovierung des Historischen Badehauses in der Promenadestraße und bat um Mithilfe freiwilliger Helfer.

Arbeitsgruppe Bürgernetzwerk

Frau Essl sagte, die Tauschbörse würde gut angenommen und stetig weiter ausgebaut. Zudem möchte sich die Arbeitsgruppe Bürgernetzwerk stärker mit den sozialen Einrichtungen und Verbänden vernetzen. Das Ziel sei nach wie vor eine Bürgerbegegnungsstätte einrichten zu können. Bürgermeister Klaus Holetschek verwies auf die Bewerbung beim Städtebauprogramm „die soziale Stadt" und sagte zu, das Ziel ebenfalls weiter zu verfolgen. Allerdings müsse die Gruppe dieses Ziel eher mittelfristig sehen.

Vorstellung „Historischer Kneipptag"

Dieter Wohlschlegel stellte kurz das Programm des Historischen Kneipptages am 5. Mai vor und bat die Bürger um Beteiligung an der Aktion. Er bot auch an, bei der Suche nach Kostümen behilflich zu sein.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde noch die Verlosung der Thermenkarten durchgeführt.

16.03.2005, Steffen Karpstein

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