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Hinweistafel im Bürgerbüro (© Karin Donath : Karin Donath )

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Frankenhofen

Das etwa drei Kilometer südöstlich Bad Wörishofens gelegene Dorf kam im Zuge der Kreisreform als Bestandteil der ehemaligen Gemeinde Schlingen am 1. 7. 1972 vom Landkreis Kaufbeuren zum Landkreis Unterallgäu. Bis auf ein Grab aus der Hallstattzeit fehlen weitere Zeugnisse einer kontinuierlichen Besiedelung in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. Der Name des Ortes weist auf eine Entstehungszeit im 8. Jahrhundert hin, als die Franken diesen Raum kolonisierten. Erstmals bezeugt ist die Ansiedlung in einer vor 1208 abgefassten Urkunde, die den Ortsadligen Rudolf von Frankenhofen als Dienstmann Gottfrieds von Marstetten und damit als Ursin-Ronsberger Dienstmann ausweist. Frankenhofen gehörte bis zur Säkularisation zum Klosterstaat Irsee. Am 30. 11. 1802 wurden die Untertanen zu Frankenhofen auf den bayerischen Kurfürsten vereidigt. Bei der Gemeindebildung im Jahre 1818 kam Frankenhofen zur Gemeinde Schlingen. 1864 besaß das Dorf zwei Höfe sowie neun Halbhöfe und Sölden mit insgesamt 66 Einwohnern. Frankenhofen ist Filiale der Pfarrei Schlingen. Die Kapelle der 14 Nothelfer zu Frankenhofen besitzt einen spätmittelalterlichen Kern, der 1690 erneuert und 1697 geweiht wurde. 1745 erhielt das Gotteshaus einen Dachreiter, 1949 fand der Neubau des Vorzeichens und des Turmes statt. Der Altar entstand 1697. Die Holzskulpturen der Heiligen Cosmas und Damian sind kleine spätgotische Kopien der Figuren am Hochaltar von 1480 in der Pfarrkirche St. Martin zu Kaufbeuren, den der Ulmer Bildhauer Michael Erhart schuf.

Quelle: Band II Landkreis Unterallgäu 1987

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